Stress ist in der heutigen Gesellschaft ein wichtiger Punkt, wenn es um das Thema Gesundheit geht.
Für viele ist er ein ständiger Begleiter im Alltag. So gut wie jeder kennt die typischen Symptome von chronischem negativen Stress.
Innere Unruhe, Verspannungen im Nacken und Schulterbereich, Magenprobleme und dauerhafte Erschöpfung begleiten uns im täglichen Leben.

Stress wirkt sich auf unseren gesamten Körper aus und bringt diesen aus dem Gleichgewicht. Auf Dauer wirkt sich dieses Ungleichgewicht negativ auf unseren Organismus aus. Die Folgen sind Herzkreislauferkrankungen, Verdauungsprobleme, Schlafprobleme, permanente Erschöpfung und vieles mehr. Um diesem Schicksal zu entgehen, muss man den Körper regelmäßig entlasten bzw. „die innere Bremse“ treten. Das Prinzip ist wie beim Auto. Wir benötigen eine gute funktionierende Bremse, um Unfälle bzw. Krankheiten zu verhindern.

Um sein individuellen Stresslevel festzustellen, sollte man sich den Zustand des vegetativen Nervensystems (VNS) anschauen. Das VNS, oder auch autonomes Nervensystem, ist die oberste Steuerzentrale im Körper. Es steuert und reguliert alle lebenswichtigen Organe und Organsysteme, wie z. B. das Herz, die Atmung, den Blutdruck, den Stoffwechsel, die Durchblutung, Sinnesorgane, Geschlechtsorgane usw.. Die beiden Hauptnerven des VNS sind der Sympathikus (Spannungsnerv) und der Parasympathikus (Entspannungsnerv). Sie sind verantwortlich für das Gleichgewicht zwischen Körperspannung und Körperentspannung und das Funktionieren des gesamten Organsystems. Haben wir kein Gleichgewicht zwischen Körperspannung und Körperentspannung, gefährden wir massiv unsere Gesundheit. Das VNS ist vergleichbar mit einer Heizzentrale, die die Funktionen der Heizkörper steuert und reguliert. Ein unerkannter Defekt in der Steuerzentrale führt zwangsläufig zu Funktionsstörungen der Heizkörper (Organe und Organsysteme).